Heute möchte ich euch mal den absoluten Neuro-Gott vorstellen.
Warum ich das mache?
Nun ja, ersten weil ich Ihn für einen verdammt guten Neurologen halte (wahrscheinlich einer der Besten auf seinem Gebiet) und weil ich ihn einfach sehr schätze und mag und weil ich gestern einen Termin bei ihm hatte, der die gewünschte "Erlösung" mit sich brachte.
Aber mal von vorne.
Ich hatte gestern mal wieder einen von meinen 3-Monatsterminen (allg. Neurologischer Status etc.) aber mir war es sehr wichtig, dass er mein Vorhaben auf der Intensiv zu arbeiten auch absegnet.
Er selbst war jahrelang OA auf der Neuro im hiesigen Uniklinikum
Und er sagte sofort, dass er sich das besser für mich vorstellen kann als hinter einem Tisch zu versauern.
Gesundheitlich würde nichts dagegen sprechen, da ich mittlerweile sehr stabil bin.
Er sagte, dass er sich jedesmal freuen würde, wenn er mich sieht, auch weil es mir so fabelhaft geht.
Als ich ihm sagte, das ich das Medi eigenständig angesetzt hatte ist er fasst vom Stuhl gefallen und brabbelt was von :" Gott bewahre mich vor Krankenschwestern"
Ich habe also mein OK von meinem Neuro-Gott und fühle mich fabelhaft.
Er will auch ebenfalls als Leumund für mich eintreten beim Uniklinikum.
Als er das sagte, wäre ich fast vom Stuhl gefallen.
Wann passiert denn schon sowas?
Er ist sehr guter Dinge, dass ich den Job bekommen werde und ich bin es auch...keine Ahnung warum, aber es fühlt sich richtig und gut an.
Als ich ihn damals kennenlernte, war ich in einem wirklich desolaten Zustand.
Ich war gezwungen den Arzt zu wechseln, da mein alter Neuro ein richtiges A***loch war und wir nicht klarkamen.
So kam ich mit frischem Schub zu meinem Neuro-Gott.
Ich weinte die ganze Zeit vor mich hin weil das bis dato innerhalb von 1.5 Jahren der 8. Schub war und ich nicht mehr konnte.
Und wer saß neben mir und tröstete mich?
Richtig, der Herr Professor.
Er brachte mich wieder dazu Copaxone zu nehmen und positiver zu denken.
Seitdem ich bei ihm bin , knappe 4 Jahre hatte ich erst zwei Schübe und bin seit 2,5 Jahren Schubfrei.
Allein dafür müsste ich ihn schon lieben!
Er hört mir zu und nimmt mich ernst.
Komme ich außerplanmäßig in die Praxis stürmt er gleich auf mich zu und fragt ob alles in Ordnung ist.
Ich weiß nicht ob alle Patienten so eine Fürsorge genießen, aber ich freue mich darüber, dass ich ihm nicht egal bin und das Gefühl habe ich bin wichtig, meine Sorgen sind wichtig.
So sollte doch ein Arzt-Patienten-Verhältnis sein.
Naja...er sieht auch noch belenden aus....*lol*
Mittwoch, 7. November 2012
Dienstag, 6. November 2012
Ich trage dein Herz
Ich trage Dein Herz bei mir.
Ich trage es in meinem Herzen.
Nie bin ich ohne es.
Wohin ich auch gehe, gehst Du meine Teure.
Und was auch nur von mir allein gemacht wird, ist Dein Werk, mein Schatz.
Ich fürchte kein Schicksal, weil Du mein Schicksal bist, mein Liebling.
Ich will keine Welt, weil Du meine Schöne, meine Welt bist, meine Liebste.
Hier ist das tiefste Geheimnis, um das keiner weiß.
Hier ist die Wurzel der Wurzel.
Und die Knospe der Knospe.
Und der Himmel des Himmels, eines Baumes namens Leben.
Der höher wächst, als unsere Seele hoffe, unser Geist verstecken kann.
Das ist das Wunder, das den Himmel zusammen hält.
Ich trage Dein Herz.
Ich trage es in meinem Herzen.
"i carry your heart with me" E.E. Cummings
Dieses Gedicht kenne ich schon seit langer Zeit, noch bevor es hollywoodtauglich in irgendwelchen Filmen verarbeitet wurde und ich muss sagen, dass es mich schon immer tief berührt hat.
Wer auch immer früher Gedichtinterpretationengehasst hat, der mag an diesem Post so recht keine Freude finden, aber für mich bedeutet es gerade sehr sehr viel.
Es beschreibt meinen momentanen Abschied vom Kinderwunsch und den Abschied von einer aktiven Hibbelzeit aber das ich dennoch alles in meinem Herzen habe und nicht vergesse.
Ich trage dieses ungezuegte Kind in meinem Herzen.
Das tue ich weil mein Leben gerade anders verläuft und ich das einem Kind nicht antuen möchte.
Ich habe dieses wunderbare Jobangebot wahrscheinlich in Aussicht und ich freue mich über jeden Tag den das Vorstellungsgespräch näher rückt.
Nun geht es aber um eine Stelle auf der Intensivstation.
Die kann und darf ich schwanger nicht ausüben, somit wäre die Stelle also hinfällig.
Würde ich diese Stelle nicht annehmen, so hätten wir starke finanzielle Einbußen und das bei einem unsicheren Arbeitsverhältnis bei meinem Mann (fragliche Massenentlassung).
Ein Kind in solch ein Situation hinein zu gebären halte ich für fahrlässig und egoistisch.
Wir wollen unserem Kind auch was bieten und nicht jedesmal Nein zu allem sagen.
Ich will diesem Kind die Fürsorge die es Verdient.
Auch muss ich an mich denken, so egoistisch das auch klingen mag, aber enspricht nun mal den Tatsachen.
Ich werde mich jetzt erstmal mir selbst und meiner Ehe widmen.
Wenn dann endlich mal ein paar Pfunde gepurzelt sind und ich meine Probezeit hinter mir habe werden wir den Kinderwunsch wieder aufnehmen und verfolgen.
Das käme mir, einer Schwangerschaft und einem Kind zu Gute.
Außerdem könnte ich somit auch mehr Elterngeld bekommen, was ja auch nicht ein ganz unerheblicher Faktor ist.
Nachher werde ich zu meinem Neurologen gehen und wieder meine "Drogen" anordnen lassen und das weitere Procedere mit ihm besprechen.
Metformin habe ich vor 2 Tagen mal selbst angesetzt und siehe da, ich vertrage es recht gut und hoffe somit auch, dass esmir bei meiner IR hilft.
Manchmal muss man eben selbst die Dinge in die Hand nehmen.
Ich bin nicht traurig um den verschobenen Kinderwunsch, vielleicht ein bisschen wehmütig, aber nicht enttäuscht.
Und was ist schon ein Jahr??
Nur ein Wimpernschlag.
Wer auch immer früher Gedichtinterpretationengehasst hat, der mag an diesem Post so recht keine Freude finden, aber für mich bedeutet es gerade sehr sehr viel.
Es beschreibt meinen momentanen Abschied vom Kinderwunsch und den Abschied von einer aktiven Hibbelzeit aber das ich dennoch alles in meinem Herzen habe und nicht vergesse.
Ich trage dieses ungezuegte Kind in meinem Herzen.
Das tue ich weil mein Leben gerade anders verläuft und ich das einem Kind nicht antuen möchte.
Ich habe dieses wunderbare Jobangebot wahrscheinlich in Aussicht und ich freue mich über jeden Tag den das Vorstellungsgespräch näher rückt.
Nun geht es aber um eine Stelle auf der Intensivstation.
Die kann und darf ich schwanger nicht ausüben, somit wäre die Stelle also hinfällig.
Würde ich diese Stelle nicht annehmen, so hätten wir starke finanzielle Einbußen und das bei einem unsicheren Arbeitsverhältnis bei meinem Mann (fragliche Massenentlassung).
Ein Kind in solch ein Situation hinein zu gebären halte ich für fahrlässig und egoistisch.
Wir wollen unserem Kind auch was bieten und nicht jedesmal Nein zu allem sagen.
Ich will diesem Kind die Fürsorge die es Verdient.
Auch muss ich an mich denken, so egoistisch das auch klingen mag, aber enspricht nun mal den Tatsachen.
Ich werde mich jetzt erstmal mir selbst und meiner Ehe widmen.
Wenn dann endlich mal ein paar Pfunde gepurzelt sind und ich meine Probezeit hinter mir habe werden wir den Kinderwunsch wieder aufnehmen und verfolgen.
Das käme mir, einer Schwangerschaft und einem Kind zu Gute.
Außerdem könnte ich somit auch mehr Elterngeld bekommen, was ja auch nicht ein ganz unerheblicher Faktor ist.
Nachher werde ich zu meinem Neurologen gehen und wieder meine "Drogen" anordnen lassen und das weitere Procedere mit ihm besprechen.
Metformin habe ich vor 2 Tagen mal selbst angesetzt und siehe da, ich vertrage es recht gut und hoffe somit auch, dass esmir bei meiner IR hilft.
Manchmal muss man eben selbst die Dinge in die Hand nehmen.
Ich bin nicht traurig um den verschobenen Kinderwunsch, vielleicht ein bisschen wehmütig, aber nicht enttäuscht.
Und was ist schon ein Jahr??
Nur ein Wimpernschlag.
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